
Rückblick Pfarreileben
«Midänand unterwägs sii» an verschiedenen Gelegenheiten und in vielseitigen Gemeinschaften.Ostern
Am Ostersonntag gestaltete der Kirchchenchor Cäcilia gmeinsam mit einer Formation der Musikgesellschaft Alpnach den Festgottesdienst musikalisch. Zur Aufführung kam die feierliche Missa Brevis von Jakob de Haan, die für eine eindrucksvolle und festliche Atmosphäre sorgte
Tonaufnahme Benedictus
Das Kreuz begleitete uns durch die Karwoche zum Osterfest:
Durch die Karwoche begleitete uns ein spezielles Kreuz. Das Kreuz stellte in allen Gottesdiensten bis an Ostern in unterschiedlichen Formen die Ereignisse von dazumal dar.
Palmsonntag:
Am Palmsonntag wollen wir das Kreuz noch nicht sehen. Viel lieber feiern wir und jubeln Jesus zu.
Das Kreuz nutzten wir als Tragkörbe. Diese halfen uns, die Palmzweige, mit denen die Menschen Jesus zujubelten, vor die Kirche zu tragen.
Das Kreuz als Tragkorb der «Hoffnungen und Erwartungen».
Hoher Donnerstag:
Beim Abendmahl deutet Jesus auf das Kreuz hin. Die Jünger wollen es noch nicht sehen. Jesus bittet die Jünger sich hinzusetzen und sich die Füsse waschen zu lassen.
Das Kreuz als Sitzbank «der Fragenden und Verunsicherten».
Karfreitag:
Die Körbe von Palmsonntag, die Sitze vom Hohen Donnerstag werden zum Kreuz.
Am Karfreitag wird allen bewusst, auf was Jesus hingedeutet hat. Die Begegnung mit dem Kreuz ist unausweichlich. Das Kreuz durchkreuzt alle Hoffnung.
Das Kreuz als Kreuz Jesu.
Ostern:
Das Kreuz und der Tod sind überwunden. Die Auferstehung Jesus durch das Kreuz. Aus dem Kreuz wächst neues Leben und Hoffnung.
Das Kreuz als Nährboden des «Frühlings»

Familiä Chilä in der Fastenzeit
Auch in der diesjährigen Fastenzeit lud die Familiä Chilä zu zwei besonderen Anlässen ein, die Raum für Gemeinschaft, Kreativität und Besinnung boten. Am Mittwoch, 12. März 2025 trafen sich einige Familien im Pfarreizentrum zu einem spielerischen Nachmittag unter dem Motto «Gemeinsam fasten – analog statt digital». Mitgebrachte Gesellschaftsspiele luden dazu ein, miteinander Zeit zu verbringen, neue Spiele kennenzulernen und ganz bewusst auf digitale Medien zu verzichten.
Am Freitag, 11. April 2025 stand das traditionelle Palmsträusschen-Binden auf dem Programm. Nach einer kindgerechten Erzählung der Palmsonntagsgeschichte durch Jasmin sowie einer kurzen Einführung in die Hintergründe der Tradition, stärkten sich die Anwesenden bei einem Zvieri. Anschliessend wurden mit viel Freude und Kreativität eigene Palmsträusschen gebunden, beschriftet und zur Segnung am Palmsonntag vorbereitet. Diese konnten nach dem Gottesdienst mit nach Hause genommen werden.
Aufnahmefeier Blauring und Jungwacht
Eine Rutschbahn in der Kirche? Wo gibt’s denn sowas?!
Am Samstagabend, 29. März 2025 fanden sich viele Familien in der Kirche ein, um der Aufnahme ihrer Kinder bei Jungwacht und Blauring beizuwohnen. Eine freudige Aufregung herrschte, als die beiden Jugendscharen feierlich mit ihren Fahnen in die Kirche einzogen. Priester Martin Kopp begrüsste die Pfarreigemeinde und eröffnete den Gottesdienst. In einem kurzen Rollenspiel gingen die Leiterinnen und Leiter der neuen Gruppen «Locoranas» und «Skorpion» auf das Gottesdienstthema «Rutsch ins Leben» ein und installierten neben dem Altar eine echte Rutschbahn für die neuen Scharmitglieder. Bevor die Kinder hinuntersausten, nannten sie in ein Mikrofon ein Stichwort, worauf sie sich als «Blauringli» oder «Jungwächtler» besonders freuen. Ihre fröhliche Stimmung übertrugen die Kinder auf den ganzen Kirchenraum und auch beim Singen der von Anna Kessler am Piano begleiteten Lieder machten sie lautstark mit.
Bei der Aufnahme wurde jedes Kind namentlich aufgerufen. Die Mädchen durften in ihre Blauringshirts schlüpfen und die Jungen ihre Jungwachtgürtel umschnallen. Dieses feierliche Ritual begleitete die Clariongarde mit einer festlichen Melodie.
Die Präsides Felix Koch (Jungwacht) und Roman von Rotz (Blauring) griffen die Stichworte der Kinder nochmals auf und schlugen eine Brücke zum gelebten Glauben in den Jugendvereinen. Gemeinsam mit den Fahnen, den Leiterinnen und Leitern und den Kindern der älteren Gruppen, zogen die neuen Scharmitglieder am Ende der Feier stolz und mit Vorfreude auf das Vereinsleben aus der Kirche aus.
Rückblick Osterkerzenwerkstatt
An zwei Abenden haben jeweils zwölf engagierte, motivierte und sehr sorgfältige Frauen mitgeholfen, rund 500 Osterkerzen zu gestalten, davon 70 elektronische hauptsächlich für den Allmendpark.
Die einzelnen Elemente wurden in der richtigen Reihenfolge auf die Kerzen geklebt in diesem Jahr waren es insgesamt sieben verschiedene. Neben dem Dekorieren war auch das Ausschneiden der Kreuze eine echte Konzentrationsübung. Es galt, möglichst viele Kreuze aus einer Wachsplatte herauszuschneiden manchmal entschied nur ein Millimeter darüber, ob sieben oder sogar acht Kreuze gewonnen werden konnten. Die Helferinnen arbeiteten so flink, dass die frisch ausgeschnittenen Kreuze kaum abgelegt wurden, bevor sie bereits ihren Platz auf den Kerzen fanden. Die Schneiderinnen hatten alle Hände voll zu tun!
Ich war überwältigt vom grossen Interesse und hätte nie mit so vielen freiwilligen Helferinnen gerechnet. Dank dieser grossartigen Unterstützung sind die Osterkerzen nun bereit und können während der Karwoche, an Ostern und darüber hinaus für CHF 10.– pro Stück erworben werden.
Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen für ihre wertvolle Unterstützung und allen viel Freude mit den neuen Osterkerzen!
Jasmin Gasser, Religionspädagogin

Wähenzmittag im Pfarreisaal
Unser jüngster Wähenzmittag hat alle Rekorde gebrochen – über 60 Gäste aus allen Generationen fanden sich ein, um gemeinsam für einen guten Zweck zu geniessen und Zeit zu verbringen.
Die Vielfalt und der Geschmack der Wähen wurden sehr geschätzt und sorgten dafür, dass niemand hungrig nach Hause gehen musste.
Wir freuten uns über die grosse Teilnahme und die positive Stimmung, die den Raum erfüllt hat. Ein herzliches Dankeschön an alle, die gekommen sind.
Wir freuen uns bereits auf die nächste Ausgabe im Oktober und hoffen, viele wieder begrüssen dürfen.
Friedenslicht und Friedensgebete

Das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem, welches seit dem letzten Advent in unserer Kirche brennt, ermutigt uns, für den Frieden zu beten und die Hoffnung auf Frieden nicht zu verlieren.
Neben dem Friedenslicht liegen Friedensgebete zum Mitnehmen auf. Die Friedensgebet wurden zum grossen Teil von Pfarreiangehörigen geschrieben und laden zum persönlichen Gebet ein. Die Gebete wurden an den beiden Abenden «Musik und Friedensgebet» vorgetragen und von Ismaele Gatti an der Orgel mit schönen Melodien begleitet.
Fasnachtssamstag in Alpnach
Einen rundum gelungenen Fasnachtssamstag durften wir am 1. März in Alpnach Dorf geniessen. Der farbenfrohe, gut besuchte Fasnachtsgottesdienst in unserer Pfarrkirche mit imposanten Melodien der Gugge Städer Schränzer markierte dabei den feierlichen Auftakt.
In unserer PfarrBar herrschte bis nach Mitternacht eine tolle Stimmung, die von Stephan und Bruno vom Duo Casanovas mit bekannter und schöner Festmusik untermalt wurde. Voller Freude und Elan wurde dazu das Tanzbein geschwungen. Nebst dem Genuss der feinen Pizzen von Maurizio Calamita und Team, bot dieser gesellige Abend viele Gelegenheiten für anregende Gespräche und gemütliche Stunden.
Herzlichen Dank allen, die unsere PfarrBar besucht und eine Weile mit uns verbracht haben!
Seelsorgeteam Alpnach
Verabschiedung Anna Bossert
Herzlich und emotional war der Abschiedsgottesdienst unserer langjährigen Seelsorgerin Anna Bossert-Furger am Sonntag, 19. Januar 2025 in unserer Pfarrkirche. Gespickt mit schönen, von Ismaele Gatti an der Orgel begleiteten Liedern aus dem Liederbuch, war es vielen Alpnacherinnen und Alpnachern wichtig, Anna persönlich zu verabschieden.
Bewegend war der Moment, als die Pfarreigemeinde nach Annas Predigt applaudierte und auf diese Weise ihr Engagement für die Pfarrei verdankte. Annas Talent, ihren Predigten stets einen roten Faden zu verleihen, wurde immer sehr geschätzt.
Die Mitglieder des Seelsorgeteams bedankten sich bei Anna mit Worten zu ihrem positiven Einfluss in ihren verschiedenen Wirkungsfeldern und trugen passende Fürbitten vor.
Pfarreileiter Felix Koch sang einen eigens für Anna geschriebenen Text zu einer bekannten Melodie und traf den Nagel mit dem Refrain und den Strophen auf den Kopf. Im Namen des Kirchgemeinderates überreichte Hansruedi Koch ein Geschenk und einen Blumenstrauss mit herzlicher Verdankung.
Stolze acht Jahre prägte Anna Bossert unsere Pfarrei mit viel Herzblut, guten Ideen und einer ansteckend positiven Energie mit. Bei schwierigen Themen liess sie sich ihren Mut nicht nehmen, sondern kämpfte erst recht für die gute Sache. Ebenso schaffte es Anna, ihre Leichtigkeit und ihren Frohmut zu bewahren und ein Gefühl der Verbundenheit zu den Menschen in Alpnach und in der Pfarrei zu schaffen.
So flossen viele Tränen der Wertschätzung und der Traurigkeit über den Abschied an diesem Sonntag. Doch alle können den Wunsch nach mehr Nähe zur Familie nachvollziehen und wünschen Anna Bossert für die berufliche und private Zukunft viel Erfüllung und Gottes Segen!
Claudia Wieland
Anna Bossert arbeitete zuerst während ihrer Ausbildung ab 2016 als Religionslehrerin und seit dem Abschluss ihres Theologiestudiums im Jahr 2019 als Seelsorgerin in unserer Pfarrei. Die junge und vielseitige Seelsorgerin engagierte sich in diversen Aufgaben, wie beispielsweise als Präses der FG und der Ministranten, in der Trauerbegleitung, bei der Firmung und als Liturgin bei Gottesdiensten und Feiern. Ihre theologisch fundierten Predigten, ihr Musizieren auf der Querflöte oder ihr ansteckendes Lachen sind ein paar Merkmale von Anna. Die Liste könnte noch endlos erweitert werden!
Liebe Anna, im Namen unserer Pfarrei, des Kirchgemeinderats und des Seelsorgeteams sage ich Herzlichen Dank! Dein Wirken war eine Bereicherung für Alpnach. Wir wünschen dir an deiner neuen Stelle in der Pfarrei Erstfeld und mit deiner jungen Familie viel Freude und Gottes Segen.
Felix Koch
Vielen Dank für die grossartige Zeit!
Voller Dankbarkeit schaue ich zurück auf wunderschöne und Ereignisreiche Jahre in der Pfarrei Alpnach. Als 20-jährige Studentin im Religionsteam auf der Oberstufe bin ich gestartet. Mein Pfarreipraktikum durfte ich auch gleich in Alpnach absolvieren und dann 2019 als Theologin im Pastoraljahr meine ersten Berufserfahrungen als Seelsorgerin sammeln.
Schon nach kurzer Zeit war für mich klar: hier bin ich am richtigen Ort, darf von den anderen Teammitgliedern und ihren Erfahrungen lernen und von gut funktionierenden Strukturen profitieren: da ist ein so gutes Miteinander von Kirchgemeinderat, Pfarreirat und Seelsorgeteam, eine Grundstimmung des Vertrauens und eine grosse gegenseitige Wertschätzung. Unter solchen Voraussetzungen arbeiten zu dürfen, erachte ich als grosses Privileg.
Daran hat sich trotz diversen personellen Veränderungen nichts geändert. Aber mein Leben hat sich verändert, und zwar so sehr, dass ich diese tolle Stelle nun aufgebe, um in der Nähe meiner Familie als Seelsorgerin tätig zu sein.
Der Abschied von Alpnach fällt mir etwas leichter, seit ich weiss, dass ein geeigneter Nachfolger gefunden wurde. Ich wünsche Stefan von Deschwanden alles Gute, viel Freude und Gottes Segen für seine Tätigkeit in Alpnach.
Die grossartige Zusammenarbeit und das gute Miteinander im Seelsorgeteam behalte ich in bester Erinnerung. Gemeinsam haben wir so manche Herausforderung gemeistert, kreative Ideen entwickelt und umgesetzt und uns gegenseitig beraten und unterstützt. Am Anfang meiner Tätigkeit hatte ich das Gefühl, sehr viel zu profitieren. Umso mehr freut es mich, dass ich später auch etwas zurückgeben konnte.
Obwohl ich nie in Alpnach gewohnt habe, ist mir der Ort mit seinen Menschen sehr ans Herz gewachsen und fast zu einer zweiten Heimat geworden. Ich habe mich sofort willkommen gefühlt und schnell sind erste Verbindungen entstanden, die sich über die Zeit gefestigt haben. die vielen Gespräche und Begegnungen haben mich immer sehr gefreut.
Nicht selten wusste ich über die lokalen Themen in Alpnach besser Bescheid als in Erstfeld.
Ich bedanke mich für die schöne, lehrreiche und unvergessliche Zeit, für das entgegengebrachte Vertrauen, für ermutigendes und konstruktives Feedback und für die vielen schönen Begegnungen und Gespräche.
Anna Bossert

Übergabe der Taufandenken
Für jedes Taufkind aus Alpnach fertigen wir ein persönliches, gläsernes Taufandenken an, das ab dem Zeitpunkt der Taufe in unserer Pfarrkirche seinen vorübergehenden Platz findet. Verbunden mit einer kurzen Feier, holen die Tauffamilien die Andenken jeweils zu Beginn des neuen Jahres in der Kirche ab und können im Anschluss einen gemeinsamen Brunch im Pfarreizentrum geniessen. Elf Familien waren am 11. Januar dabei und verbrachten gemeinsam einige gesellige Stunden bei uns. Elf weitere Taufandenken von 2024 (als auch noch neun der Andenken 2023) liegen im Pfarramt zur Abholung bereit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.